Es geht um Schall, den man nicht hören kann. Um Schall in einem Frequenzbereich, den höchstens Delphine und Fledermäuse wahrnehmen. Und den trotzdem jeder kennt, der sich schon einmal einer Sonografie (Ultraschalluntersuchung) unterzogen hat. Doch wie funktioniert Ultraschall?
In der sonografischen Bildgebung z.B. bei einem Schilddrüsen-Check oder bei einer Ultraschalluntersuchung während der Schwangerschaft, ist die Energie der Ultraschallwellen niedrig, die Impulse sind kurz. Die Ultraschallwellen werden im Körper unterschiedlich stark gestreut und reflektiert, das Bild ist letztlich so etwas wie ein Echo dieser Wellen.
Um wie bei Ultherapy® auch tiefere Hautschichten bis zu 4,5mm, so auch das sogenannte SMAS, gezielt anzusprechen, um ein natürliches Lifting zu erreichen, müssen Ultraschallwellen mit mehr Energie eingesetzt und die Impulse verlängert und gebündelt (mikrofokussiert) werden. In dieser Bindegewebsmuskelschicht, in der Unterhaut des Gesichtes und des Halses – also dem SMAS, worauf auch ein chirurgisches Facelift abzielt – sorgt nun diese mikrofokussierte Ultraschallenergie im Gewebe für eine Erwärmung, durch die sich zunächst das Bindegewebe zusammenzieht und dann die Bildung von Kollagen stimuliert wird.
Übrigens! Die Abkürzung SMAS steht für „superfizielles muskuloaponeurotisches System“. Diese Muskel-Bindegewebs-Schicht in der Unterhaut des Gesichtes und des Halses stellt den eigentlichen Bindegewebshalteapparat der Haut dar.